Sicherheit beim Online-Dating ist ein sensibles Thema, denn unabhängig von Alter und Geschlecht kann es jeden treffen: Love-Scammer, Identitäts- und Datendiebstahl, Mobbing, Pigging, sexuelle und körperliche Bedrängnis, Stalking oder Betrüger, die versuchen Geld zu erpressen. Auch bei der Partnersuche im Internet lauern Gefahren, deswegen haben wir zu Ihrem Schutz eine Liste mit Sicherheitstipps erstellt.
Unsere Sicherheitstipps für Singles auf Partnersuche im Netz
- 1. Nur seriöse Datingseiten nutzen: Vertrauensvolle Anbieter nutzen Mitgliedsbeiträge, um in die Sicherheit der User zu investieren (z.B. Echtheitsprüfung der Mitglieder, Blockierfunktion, Datenschutz, Kundensupport, TÜV-Siegel etc.). Kostenlose Anbieter investieren oftmals nicht viel oder einfach nichts in die Sicherheit der Nutzer. Die sorgfältige Auswahl einer seriösen Plattform bietet somit bereits grundlegende Sicherheiten bei der Partnersuche im Internet
- 2. AGB lesen: Das Kleingedruckte liest niemand gerne, dennoch findet man hier oft Grundsätzliches zu den Verträgen und zu der Kündigung von Abos. Bei großen Anbietern nicht unbedingt notwendig, allerdings gibt es viele kleine und unbekannte Partnerbörsen, die nicht so im Fokus stehen und wo manchmal durchaus Vorsicht geboten ist
- 3. Auf Transparenz bei Preisen und Kündigung achten: Vor allem große Datingseiten legen Preise und Kündigungsmodalitäten offen dar. Wenn Sie keine Transparenz in puncto Kosten und Vertragsbeendigung bei einem Anbieter vorfinden, ist das oft ein trügerisches Zeichen
- 4. Sich über Fake-Profile informieren: Hinweise auf Fakes sind beispielsweise Accounts mit besonders attraktiven Profilbildern, spärlich ausgefüllte Kontaktanzeigen, Standardsprüche, übertriebene Komplimente, Aufdringlichkeit, Sexanfragen, Fragen bleiben unbeantwortet oder es wird ausgewichen, echtes Treffen wird immer wieder hinausgezögert, Widersprüchlichkeiten, auffallende sprachliche und grammatikalische Schwächen, Beleidigungen, Drohungen, Geldanfragen aus dubiosen Gründen, Bitte um intimes Bildmaterial, Erpressung, Werbung, Wunsch nach Portal- oder Messengerwechsel etc.
- 5. Erfahrungsberichte zum Online-Dating lesen: Aus Berichten von Singles kann man erfahren, wo eine Partnersuche sicher ist
- 6. Eigene E-Mailadresse für das Online-Dating anlegen: Diese sollte weder Ihren Namen noch andere persönliche Informationen über Sie beinhalten. Eine Art Fantasie-Adresse ist hier die bessere Wahl. Zudem trennen Sie so private oder berufliche Post vom ganzen Singlebörsenkram, der manchmal leider auch Werbung und Spam mit einschließt
- 7. Eigenen Nicknamen für Datingseiten wählen: Eine Rückverfolgung zu Ihren Social-Media-Konten ist extrem einfach, wenn Sie überall denselben Nicknamen verwenden. Besser ist es, sich einen ganz neuen Namen für die Partnersuche anzulegen
- 8. Eigenes Profilfoto für die Partnersuche nutzen: Wenn Sie dasselbe Foto von Social-Media-Konten auch für Datingseiten nutzen, setzen Sie sich dem Risiko aus, dass andere Sie ganz leicht über die Google-Bildersuche bei Facebook, Instagram und Co. finden können. Auch keine Profilbilder verwenden, die Sie am Arbeitsplatz oder vor Ihrem Wohngebäude zeigen, zum Schutz vor Stalking und Ähnlichem, gilt auch für Posts in Dating-Foren. Zudem Metadaten von Dokumenten beachten, ob diese Hinweise auf Orte geben, an denen Sie sich öfter aufhalten
- 9. Sichere Passwörter verwenden: Wie überall im Netz sollte man möglichst sichere Passwörter auch für das Online-Dating nutzen. Eine Mischung aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen wird dabei häufig empfohlen. Die Verwendung des immer gleichen Passworts macht es Betrügern einfacher. Wer öffentlich zugängliche Geräte nutzt, um sich in Portale einzuloggen, sollte auch hier vorsichtig agieren und darauf achten, dass niemand bei der Passworteingabe zusieht. Zudem sollte man sich nach der Nutzung auch stets wieder ausloggen
- 10. Nicht mit einem Social-Media-Account in die Datingseite einloggen: Auch wenn es angenehm schnell geht, Konten von sozialen Medien sollten nicht unbedingt mit Partnerbörsen verbunden werden. Auch Links, die zu solchen Konten führen, sollte man nicht in sein Profil einbauen. Alternativ kann man sich aber auch ein komplett neues Facebook- oder Instagram-Profil nur für das Online-Dating erstellen, auf denen man nichts Privates teilt. Obacht: Nicht mehr genutzte Apps nicht nur vom Gerät entfernen, sondern auch im Social-Media-Account löschen
- 11. Zugriffsberechtigungen von Apps prüfen: Egal welche Dating-App Sie installieren, ein Blick auf die Berechtigungen der Applikation sollte stets stattfinden. Denn manche Anbieter geben Daten an Dritte weiter oder haben Zugriff auf Ihren Standort. Auch Berechtigungen für Fotos, Dateien und Co. können vorkommen. Loggt man sich zudem noch bequem und schnell mit seinem Social-Media-Account in die Dating-App ein, verknüpft man quasi sein ganzes Online-Leben mit Drittanbietern. Die Folge kann unter anderem personalisierte Werbung oder Ähnliches sein
- 12. Zwei-Faktor-Authentifizierung verwenden: Einfach für zusätzliche Sicherheit
- 13. Gegebenenfalls VPN-Verbindung (Virtual Private Network) nutzen: Denn so können Webseiten Ihre Daten nicht mehr speichern. Wirklich gute und sichere VPN-Programme kosten allerdings etwas Geld
- 14. Apps nur über iTunes oder Playstore downloaden: Generell sollte man nicht irgendwelchen Download-Links auf Internetseiten folgen, sondern vertrauenswürdige App-Shops zum Herunterladen von Datinganwendungen nutzen. Zudem: Automatische Updates von Dating-Apps deaktivieren, sodass man weiterhin die Kontrolle über die Zugriffsberechtigungen hat
- 15. Sich auf Kontakte beschränken, die als verifiziert markiert sind: So geht man sicher, dass man nur mit Singles kommuniziert, die eine Echtheitsprüfung bestanden haben
- 16. Zunächst nur auf Chats des Anbieters beschränken: Die ersten kurzen Gespräche mit einem anderen Single sollten ausschließlich auf der Plattform stattfinden. Baut man mit der Zeit gegenseitiges Vertrauen auf, kann z.B. zuerst auf Video-Chats und dann auf echte Treffen umgestiegen werden
- 17. Sich nicht übereifrig verabreden: Vor einem ersten Date sollte stets ein besseres Kennenlernen stattfinden. Sich direkt nach der ersten Nachricht zu treffen, macht in den meisten Fällen auch wenig Sinn, da die Passgenauigkeit der Kontakte darunter leiden würde und Enttäuschungen keine Ausnahme wären. Vor dem ersten realen Treffen sollte man zunächst sein Sicherheitsgefühl bezüglich des Kontakts durch einen intensiveren Austausch (z.B. Telefonate, Video-Chats, Skype etc.) steigern. Allerdings sollte man auch nicht zu lange mit einer Verabredung warten, da sich sonst oft ein Bild des Gegenübers im Kopf festsetzt, welches der Realität nicht standhalten kann
- 18. Keine persönlichen Daten preisgeben: Dazu gehören z.B. voller Name, Anschrift, Geburtsdatum, Personalausweis, Arbeitgeber, Rufnummer, E-Mail, Finanzdaten, Vermögensverhältnisse und vieles mehr. Was muss derjenige, der mich kennenlernen will, überhaupt wissen? Und was eben nicht? Vorname und Spitzname reichen völlig aus, um online auf Partnerfang zu gehen. Zu private Fragen sollten in keinem Fall beantwortet werden
- 19. Details zum Tagesablauf verschweigen: z.B. braucht niemand bei den ersten Gesprächen zu wissen, dass Sie jeden Mittwoch in ein bestimmtes Schwimmbad gehen oder jeden Donnerstagabend eine Tanzschule besuchen
- 20. Anhänge an Mails nicht öffnen: Möglichkeit, sich schädliche Software einzufangen. Generell sollte man nicht auf Links oder Anhänge klicken, die man von (unbekannten) Nutzern gesendet bekommt
- 21. Video-Chats nutzen: Um die Echtheit der Person zu prüfen und um einzuschätzen, wie sehr man demjenigen vertrauen kann. Darüber hinaus ist ein Online-Kennenlernen mittels Videotelefonie viel einfacher und „echter“ als der pure Nachrichtenaustausch
- 22. Profile blockieren und melden: Kontakte, die sich Ihnen gegenüber nicht korrekt oder gar gesetzwidrig verhalten haben, sollten direkt über die Blockierfunktion auf die schwarze Liste gesetzt werden. Darüber hinaus sollte man diese Profile auch der Datingseite melden, damit andere Singles sicherer sind. Dies gilt auch für Werbung, die manche „Nutzer“ über Datingplattformen missbräuchlich schalten. Haben Sie dem unseriösen Kontakt bereits Ihre Telefonnummer gegeben, so sollten Sie etwaige Anrufe über den Mobilfunkanbieter blockieren, um nicht weiter belästigt zu werden
- 23. Sich nicht von der Datingseite weglocken lassen: Manche Betrüger wollen möglichst bald den Kontakt auf einer anderen Plattform oder in einem Messenger fortsetzen, da sie dort nicht mehr so leicht überwacht oder gemeldet werden können
- 24. Ein spezifisches Foto vom anderen verlangen: Ein Selfie oder ein Bild mit einer bestimmten Pose können Aufschluss darüber geben, ob der Online-Kontakt auch echt ist
- 25. Online-Recherche über Ihren Datingpartner durchführen: Sollten Sie einige Infos über Ihren Kontakt haben, bemühen Sie doch einfach mal diverse Suchmaschinen. Zudem kann man mittels der Google-Bildersuche Profilfotos hochladen und so überprüfen, ob diese geklaut wurden oder an anderer Stelle auch verwendet werden
- 26. Eigenes Umfeld um Rat bitten: Familie, Freunde, Bekannte oder Verwandte können bestimmt ihre Einschätzung zu Ihrem Flirt geben, was sie davon halten und ob ihnen Unschlüssigkeiten auffallen
- 27. Kein anzügliches Material online stellen oder versenden: Denn dies kann eine Möglichkeit für Betrüger sein, eine Erpressung durchzusetzen. Der Täter könnte androhen, intime Fotos oder Videos von Ihnen öffentlich zu machen, wenn nicht ein bestimmter Betrag gezahlt wird
- 28. Niemals Geld überweisen: Egal ob Ihr Kontakt Sie direkt um Geld bittet, Sie dazu drängt ein dubioses Investment zu tätigen oder Sie finanzielle Mittel auf Ihr Konto erhalten sollen (z.B. Geldwäschebetrug) – Alles was mit Geldüberweisungen zu tun hat, hat beim Online-Dating aber mal rein garnichts verloren. Einzige Ausnahme: Der Mitgliedsbeitrag bei einer seriösen Datingseite
- 29. Lesebestätigung für Mails deaktivieren: Manche Anbieter bieten die Option an, Lesebestätigungen von Nachrichten an oder aus zu schalten. So kann man sich gegebenenfalls Nervenbolde auf Dauer vom Leib halten
- 30. Pausen einlegen: Es gibt tatsächlich so etwas wie eine Online-Dating-Sucht, aber auch Überforderung durch permanentes miteinander Schreiben und Herumwischen in Dating-Apps. Wem es insgesamt zu viel wird, kann sich durch das Einlegen einer mehrwöchigen Pause vor mentalen oder gesundheitlichen Problemen schützen
- 31. Bei einem Anruf unterdrückte Nummer nutzen: Oder Video-Chats auf der genutzten Plattform organisieren, da man so seine Rufnummer nicht preisgeben muss. Auch möglich: Extra-Handy oder Extra-SIM-Karte nur für das Online-Dating kaufen
- 32. Obacht vor kostenpflichtigen Telefonnummern: Will ein User, dass Sie ihn über eine bestimmte Rufnummer kontaktieren, sollten Sie vorher abchecken, was das überhaupt für eine Nummer ist. Einfach mal bei Google eingeben und schauen, ob es sich dabei um eine sehr kostenintensive Abzocke handelt
- 33. Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Medien und Messagern: Social-Media-Konten sollten nicht öffentlich einsehbar sein oder nur sehr reduziert Details preisgeben. Stößt ein Online-Kontakt durch Recherche auf Ihre sozialen Konten, erfährt er sonst mitunter mehr als Ihnen lieb ist
- 34. Standorteinstellungen der Dating-App deaktivieren: Sofern dies bei Ihrem Portal möglich ist, sollten Sie davon Gebrauch machen. Niemand muss von vornherein wissen, in welchem Stadtteil Sie leben oder in welchem Gebiet Sie genau zu Hause sind. Auch möglich: Einfach einen falschen Standort angeben
- 35. Sicherheitssoftware auf dem PC und auf mobilen Endgeräten verwenden: Auch wenn der Billiganbieter verlockend erscheint, eine gewisse Qualität sollten Antivirenprogramme und Co. schon haben
- 36. Persönliche Gegenstände nicht online zeigen: Vor allem solche, die auf Orte oder persönliche Informationen hinweisen könnten
- 37. Öffentliche WLAN-Netze meiden: Wer ausschließlich private WLAN-Verbindungen für die Partnersuche nutzt, verringert die Gefahr von Cyberangriffen
- 38. Regelmäßige Systemupdates, https und sicherer Browserschutz: Nur Datinganwendungen benutzen, die https-verschlüsselt sind. Auch sonst auf sicheres Surfen bei der Partnersuche achten und seine Betriebssysteme auf allen Geräten aktuell halten
- 39. Drittanbietersperre auf mobilen Endgeräten einrichten: Oft kostenlos oder nur mit geringen, einmaligen Kosten verbunden, je nach Anbieter. Macht zwar manchmal einen Einkauf im App-Store etwas komplizierter, bietet aber Sicherheit in Sachen Abofallen und ungewollten Zahlungen
- 40. Nicht nur die Dating-App löschen, sondern auch das Profil: Die App nur zu deinstallieren bedeutet nicht, dass Ihr Konto dort gelöscht ist. Eine Kontolöschung kann nur in der App an sich erfolgen und ebenso eine Vertragskündigung
- 41. Keine Details zu Ihrem Nachwuchs: Wenn Sie alleinerziehend sind und auf Partnersuche gehen, reicht die Info aus, dass Sie ein oder mehrere Kinder haben. Mehr braucht der andere zunächst nicht wissen, schützen Sie Ihre Kinder
- 42. Öffentlichen und Ihnen bekannten Ort für ein erstes Treffen auswählen: Nicht in Privaträumen verabreden und auch während des gesamten Dates in der Öffentlichkeit bleiben. Gut geeignet sind z.B. Cafes, Restaurants oder Bars. Überall dort, wo Menschen zugegen sind und trotzdem ein ruhiges Gespräch stattfinden kann. Selten, aber auch möglich: Freunde zur Verabredung mitnehmen und auch Freunde vom Gegenüber einladen, natürlich nach vorheriger Absprache mit Ihrem Date
- 43. Hin- und Rückfahrt vorab festlegen: Nicht zu jemandem in das Auto steigen oder bei einem Fremden übernachten
- 44. Familie, Freunde oder Bekannte über Ort und Treffpunkt der Verabredung informieren: Und wer ganz sicher gehen will, lässt sich bei dem Treffen von einer Person seines Vertrauens „beobachten“, als kleinen Geleitschutz sozusagen. Auch möglich: Seinen Live-Standort mittels einer App mit anderen teilen
- 45. Einen Kontrollanruf während eines Dates planen: Sie vereinbaren mit einer Person vorab ein Codewort oder einen Codesatz. Diese Vertrauensperson ruft Sie während des Treffens an und mittels des Codes geben Sie kurz durch, wie das Treffen bislang lief. Wenn Sie aus dem Date raus wollen, können Sie sich dann mit einem triftigen Grund verabschieden (z.B. ist der Codesatz: „Ach wie schrecklich, ich komme sofort!“, Abschiedsgrund: Freundin braucht sofortige Hilfe)
- 46. Handy vor einem Treffen aufladen und mitnehmen: Auch an Kleinigkeiten und Banalitäten sollte gedacht werden
- 47. Besser tagsüber daten: Mehr Sicherheit bei Tageslicht, sich abends oder in dunklen Ecken zu treffen, verringert die Chance von anderen Menschen gesehen oder gehört zu werden
- 48. Konsequent auf Alkohol und Rauschmittel verzichten: Während Blind Dates sollte man auf jeden Fall nüchtern bleiben
- 49. Getränk immer bei sich tragen und Essen im Blick behalten: Ihr Date könnte ansonsten unbemerkt K.o.-Tropfen oder Drogen in Ihre Nahrungsmittel mischen, die sexuelle Übergriffe erleichtern können. Mit Schutzarmbändern, die im Handel erhältlich sind, kann man bei Unsicherheit auch eine K.o.-Tropfenkontrolle seines Getränks durchführen, da solche Substanzen meist farb-, geruch- und geschmacklos sind
- 50. Bauchgefühl und innere Stimme: Wenn sich im Laufe des Treffens Unbehagen oder Unwohlsein einstellt, lieber das Date beenden
- 51. Pfefferspray und/oder eine sehr helle Taschenlampe einpacken: Im Bedarfsfall kann man darauf zurückgreifen und sich so gegen Angriffe schützen
- 52. Wertgegenstände im Blick behalten: Handy, Handtasche, Schlüssel, Portemonnaie oder auch Bargeld bei realen Dates immer bei sich tragen und nicht irgendwo ablegen
- 53. Als Frau nicht leicht bekleidet zu einem Date gehen: Auch an warmen Sommertagen ist es nicht empfehlenswert, ein knappes Outfit bei einer ersten Verabredung zu tragen. Dies kann eine Reizüberflutung bei einem Ihnen unbekannten Mann auslösen und somit die Gefahr eines sexuellen Übergriffs erhöhen. Klingt vielleicht blöd, ist aber Fakt
- 54. Verhütung und Gesundheit: Kommt es im Zuge eines Kennenlernens zur Absicht miteinander zu schlafen, sollten beide Seiten über Verhütungsmethoden und auch die Gesundheit des anderen sprechen. Kondome sollten Pflicht sein und dabei nicht ansatzweise zur Debatte stehen. Gerade beim Casual-Dating, einer Freundschaft Plus oder ähnlichen lockeren Beziehungskonstrukten steht die Sicherheit bezüglich der Gesundheit an oberster Stelle
Aus Gründen der Sicherheit macht es im Internet Sinn, persönliche Informationen nur ganz vorsichtig und schrittweise auszutauschen. Sollte Ihnen jemand trotz aller Sicherheitsvorkehrungen Schaden beim Online-Dating zugefügt haben, speichern Sie unbedingt alle in Frage kommenden Beweisdokumente wie z.B. Tonaufnahmen, Screenshots, Chatverläufe, Mails, Fotos oder Videos ab. Über den Kundensupport der Anbieter lassen sich schädliche Profile oft schnell und einfach melden. Zudem sollten solche Kontakte auf der Datingseite blockiert werden. Und wenn es sich gar um eine Straftat handelt, ist die Polizei sicherlich der richtige Anlaufpunkt.
Der Desktopauftritt von großen kostenpflichtigen Partnervermittlungen und Singlebörsen gilt als die sicherste Variante beim Online-Dating, bei Dating-Apps ist allerdings immer die Frage, inwiefern diese Daten von Endgeräten abgreifen. Wir hoffen, dass bei Ihnen alles glatt läuft und wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Partnersuche!
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