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Slow Fade beim Online-Dating – Was ist das und wie geht man damit um?

Das Schlussmachen gehört zu Beziehungen manchmal leider dazu wie die Schmetterlinge im Bauch beim ersten Aufeinandertreffen. Aber eine Beziehung aufzulösen ist nicht jedermanns Sache, weswegen es die verschiedensten Strategien gibt, um dem oder der anderen zu zeigen, dass es nicht mehr funktioniert. Eine besonders fiese Masche ist das Slow Fading. Was ist Slow Fade und wie geht man damit um, wenn man selbst betroffen ist?

Was ist Slow Fade?

Slow Fade – das bedeutet in etwa „langsam verblassen“ und ist ein ganz und gar nicht netter Trend im Online Dating. Ursprünglich bezeichnet ein Slow Fade Kommunikationsprobleme im Funkverkehr, wie den Tunneleffekt. Es geht also um gestörte Kommunikation, darum, dass man das Gegenüber nur noch abgehackt, unterbrochen und dann vielleicht gar nicht mehr hört. Auch in der Musik kennt man den Slow Fade-Effekt, wenn ein Titel zum Ende hin immer leiser wird, also nach und nach ausgeblendet wird, statt mit einem richtigen Schluss zu enden.

Und da sind wir dann auch schon mitten in der Bedeutung von Slow Fade im Online-Dating. Es geht um das langsame Herausziehen aus einer Beziehung, mit der festen Absicht, irgendwann völlig zu verschwinden. Slow Fade ist im Gegensatz zum Ghosting keine abrupte Beendigung einer Beziehung oder einer Bekanntschaft. Sondern das Gegenüber verschwindet langsam, nach und nach, lässt immer wieder Spielraum zur Hoffnung.

Sind es am Anfang noch fünf Textnachrichten am Tag, werden es drei, eine, dann nur noch ab und an eine Meldung pro Woche, bis irgendwann gar kein Lebenszeichen mehr vom Dating-Partner, dem Freund, der Freundin oder der heißen Flamme aus dem Club kommt. Slow Fading ist damit viel fieser als Ghosting, wo man wenigstens weiß, woran man ist, auch, wenn man die Gründe für das Ghosten nicht kennt.

Was steckt hinter dem Slow Fade?

Slow Fade ist kein zufälliges Verblassen von Beziehungen und Freundschaften, sondern eine Strategie des Schlussmachens auf Raten. Besonders gern sollen Männer beim Online-Dating die Strategie des Slow Fading anwenden. Aber natürlich sind es auch Frauen, die diese Alternative zu einem schnellen Cut gern nutzen.

Die Motive für das Slow Fading sind unterschiedlich. Es kann die Angst vor Konflikten dahinterstecken. Es kann eine makabere Form von Rücksichtnahme hinter dem Slow Fade stecken, um mit dieser Methode weniger wehtun zu müssen. Oder es ist Unsicherheit, da der oder die Sich-Zurückziehende sich nicht sicher ist, ob sie diese Beziehung langfristig weiterführen will oder nicht.

Aus welchen Gründen auch immer ein Slow Fade eingeleitet wird, statt einfach Tacheles zu reden: für den „Gefadeten“ ist es immer eine ganz fiese Nummer. Die weniger werdenden Meldungen schmerzen, schüren aber auch immer wieder die Hoffnung, dass die Beziehung oder die Freundschaft nicht verloren ist. Und doch ist diese Art des Schlussmachens verletzend, sogar viel verletzender als ein jähes Ende mit Schrecken. Jeder Tag ohne Meldung wirkt beim Opfer verletzend. Und jeden Tag mit Meldung wird in diese Wunde ein heißer Feuerstrahl der Hoffnung abgefeuert.

Wie erkennt man Slow Fade?

Woran kann man erkennen, dass das Gegenüber nicht einfach nur viel um die Ohren und wenig Zeit hat, sondern sich nach und nach aus der Beziehung zurückzieht, ausblendet? An diesen typischen Punkten im Verhalten miteinander kann man Slow Fading erkennen:

  • die Antwortzeit auf Nachrichten oder Anrufe wird immer länger
  • die Antworten werden kürzer und emotionsloser
  • es werden immer weniger gemeinsame konkrete Pläne gemacht und Verabredungen getroffen
  • die Kommunikation geht mehr und mehr von nur einer Person (typischerweise dem Slow Fade-Opfer) aus
  • Prioritäten verschieben sich zugunsten anderer Aktivitäten als der gemeinsamen Zeit

Über diese Punkte hinaus gibt es noch ein weiteres untrügliches Zeichen, dass man ge-slow-fadet wird: das Bauchgefühl! Hat er wirklich keine Zeit, weil es im Beruf so stressig ist? Hat sie tatsächlich solch arge Kopfschmerzen, dass sie den Kinoabend (schon wieder) absagen musste? Oft weiß der Bauch vor dem Kopf, wann etwas nicht stimmt. Es lohnt daher, in sich hineinzuhören.

Slow Fading-Opfer – wie verhält man sich am besten?

Slow Fading ist keinesfalls eine neue Masche, um Beziehungen und Freundschaften zu beenden. Schon in früheren Zeiten wurden Briefe seltener, Anrufe weniger und Besuche und Treffen solange verschoben, bis sie dann niemals mehr stattfanden. Aber das Slow Fading in Zeiten des Online.-Dating ist schneller zu erkennen als früher.

Wer früh genug erkennt, dass diese Strategie eingesetzt wird, kann sein Gegenüber schneller konfrontieren und von sich aus klare Verhältnisse schaffen. Das ist wichtig, um nicht über lange Zeit immer wieder verletzt zu werden und sich an kleinste Hoffnungsschimmer zu klammern. Beim Erkennen der Anzeichen, die oben aufgelistet sind, heißt es aktiv zu werden, beispielsweise so:

  1. Das Gegenüber direkt auf Vermeidungstaktiken wie stetes Verschieben von Dates oder späten Antworten im Messenger und Chat ansprechen
  2. Loslassen statt Festhalten! Ehrlich zu sich selbst sein und sich schon damit auseinandersetzen, dass es vorbei sein wird.
  3. Keine dritte oder vierte Chance geben. Wer einmal ghostet oder fadet, tut dies vielleicht immer wieder!
  4. Andere Menschen treffen, neue Verabredungen machen, ausgehen statt Nachweinen!

Auch, wenn es im ersten Moment schwerfällt, oder auch wehtut: es ist immer besser für die Seele und das eigene Wohlbefinden, loszulassen und sich auf Neues einzulassen, als an Altem oder fast Verlorenem festzuhalten.

Wir wünschen allen Singles auf Partnersuche, dass sie Stolpersteine wie Slow Fade auf dem Weg überwinden, eine spannende Zeit mit Online-Dating verbringen und am Ende fündig werden!

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