Partnersuche

Erfahrungsbericht (Nr.27): Drei Monate nach dem Ehe-Aus noch nicht bereit gewesen

Kurz nach seinem Ehe-Aus begibt sich ein Mann wieder auf Partnersuche. Dafür nutzte er die Kontaktbörse Finya. Dass er dazu noch nicht bereit war, wurde ihm erst hinterher klar. Hier nun sein Erfahrungsbericht.

Nach dem Ehe-Aus: Partnersuche mit Finya

„Vor bald drei Jahren war es so weit. Es trat ein, was man zwar für alle anderen Menschen jederzeit als „normal“ ansieht, für sich selbst aber natürlich nie in Betracht zieht – ich war nach rund 10 Jahren Beziehung und Ehe plötzlich wieder Single. Da sich die Trennung bereits seit geraumer Zeit abgezeichnet hat und letztlich einvernehmlich und vor allem ohne Streit über die Bühne ging, legten sich Trauer und Schock rasch. Spätestens nach ihrem Auszug war also das Gemüt bald wieder bereit, sich wieder einmal auf dem „Markt“ umzuschauen. Denn so schön das Single-Dasein nach einem Ehe-Aus ist – auf Dauer gibt es doch gewisse Momente und Dinge, die man einfach lieber mit einem lieben Menschen an seiner Seite erleben möchte.

Schneller Daten als mir tatsächlich lieb war

Da ich schon gut 10 Jahre zuvor meine Partnerin und Ehefrau online kennengelernt hatte, lag es also nahe, diesen Weg ein weiteres Mal zu bemühen. Man kann bequem von zu Hause aus aktiv werden und auch ohne besonders viel Mut mit dem anderen Geschlecht entspannt in Kontakt treten. Außerdem ist Online-Dating heute als völlig normaler Weg der Partnersuche anerkannt, so dass nicht einmal mehr die schrägen Blicke der Freunde und Bekannten mich davon abhalten konnten.

Mal kostenfrei den Marktwert checken

Warum ich tatsächlich rund 3 Monate nach Ende einer 10-jährigen Beziehung schon wieder auf die Suche ging, war mir damals nicht klar. Eher impulsiv wählte ich die kostenfreie Partnerbörse Finya, um mir ein Profil zu erstellen und einfach mal zu sehen, was die Damenwelt aktuell so zu bieten hat. Rückblickend wage ich zu behaupten, die Motivation war weniger in einer echten Partnersuche begründet, als vielmehr in dem Wunsch, die neu gewonnene Freiheit zu nutzen und die eigene Wirkung auf das andere Geschlecht nach so langer Zeit auf die Probe zu stellen. Aber das wusste ich damals natürlich nicht.

Im Handumdrehen war ein Profil erstellt, mit einigen Schnappschüssen bestückt und um persönliche Angaben und Interessen ergänzt. So weit – so gut. Und es dauerte tatsächlich nicht lange, bis die ersten Profilbesuche angezeigt wurden. Außerdem klickte ich mich natürlich selbst neugierig durch die aus verschiedenen Suchkriterien erstellten „Angebote“. Am Anfang bemühte ich mich noch, jede Nachricht an eine potentielle Partnerin individuell und ausführlich zu erstellen.

Auf Dauer wurde mir genau dieser Aufwand aber zu viel und ich machte mir die Vorzüge des digitalen Schreibens zu nutze. Ein großer, immer gleicher Teil der Mail wurde nur noch um einen oder zwei individuelle Sätze ergänzt, die ich aus persönlichen Angaben im Profil oder besonderen Bildern der jeweiligen Frauen ableitete. Was mir heute wegen der fließbandmäßigen Nachrichten beinahe schon schäbig erscheint, muss aber immer noch mehr Aufwand gewesen sein, als die durchschnittliche Nachricht der Männerwelt zu bieten hatte. Denn tatsächlich ergaben sich einige interessante, spannende oder schlicht schöne Gespräche.

Schreiben, daten und mehr

Bereits nach zwei Wochen entspann sich mit einer Person tatsächlich mehr als der belanglose Small-Talk, so dass bereits nach einer Handvoll Nachrichten der Zeitpunkt des ersten spontan vereinbarten Treffens gekommen war. Damit war ich deutlich schneller am Ziel, als ich eigentlich angenommen hatte, was mein Ego natürlich wohlwollend zur Kenntnis nahm.

Am Folgetag trafen wir uns am Badesee. Die Chemie stimmte. Auf der Picknickdecke und später auf dem SUP kam man sich näher und es kam zum ersten Kuss. Am Abend folge ein privates Treffen zu Hause. In den folgenden Wochen trafen wir uns immer wieder und löschten beide kurzum unsere Finya-Profile und überführten das Kennenlernen in den Status einer Beziehung. Nach einigen sehr intensiven Treffen zeigten sich zunehmend unterschiedliche Auffassungen, die wir auch nicht im Rahmen der für Beziehungen typischen Kompromisse in Einklang bringen konnten. Oder viel mehr waren wir schlicht nicht bereit, unsere jeweils erst kürzlich gewonnene Freiheit schon wieder einzuschränken.

Das Ende – vorhersehbar und folgerichtig

Es kam, wie es kommen musste. Kurz nach ihrem Beginn nahm die „Beziehung“ ein knappes Ende. Einerseits trauerte ich der intensiven körperlichen Begegnung lange nach und tue es auch heute, zweieinhalb Jahre später, immer noch. Andererseits fühlte ich mich danach wieder frei mein Leben selbst zu gestalten. Damit war das Ende wohl oder übel nicht nur vorhersehbar, sondern auch folgerichtig. Denn wenn ein Beziehungsende mit dem Gefühl der Befreiung einher geht, war es zwangsläufig die richtige Entscheidung.

Die Lehre für mich: Nach dem Ehe-Aus kam das Online-Dating zu früh

Die Lehre, die ich vom heutigen Standpunkt mit Abstand und einem selbstkritischen Blick zurück für mich ziehe, ist die: Online Partnerbörsen sind eine einfache und effektive Möglichkeit, Menschen kennenzulernen. Vor allem dann, wenn man mehr als nur oberflächliche Kosmetik betreibt und sowohl das Profil als auch die Nachrichten aufrichtig und ehrlich erstellt sind. Andererseits vermag auch auch eine Partnerbörse im Internet keine Wunder zu vollbringen. Nutzt man sie zum falschen Zeitpunkt, ist das Resultat dasselbe wie beim traditionellen Kennenlernen im sogenannten „Real Life“.

Und der falsche Zeitpunkt war es. Ich war noch nicht bereit für eine neue Beziehung und das Kennenlernen online ermöglichte ein Tempo, das sich im echten Leben so nie ergeben hätte, da Nachrichten nahezu jederzeit geschrieben und empfangen werden können. Echte Dates brauchen dagegen Zeit. Den Wunsch nach Nähe und Bestätigung nach dem Ende der Ehe konnte ich durch Online-Dating erfüllen. Und auch eine langfristige Beziehung hätte sich daraus jederzeit ergebe können. Wenn nur ich selbst bereit dafür gewesen wäre. Die eingesetzte Partnerbörse war es!“

von: Mann, wieder Single nach Ehe-Aus, Alter unbekannt

Manchmal erwischt man einfach den falschen Zeitpunkt für eine Partnersuche im Internet. Dies muss nicht immer kurz nach einer gescheiterten Ehe sein, wichtig ist, dass man sich generell bereit und offen für eine neue Partnerschaft fühlt. Weitere Erlebnisse von Singles finden Sie hier: Erfahrungsberichte Online-Dating. Wir wünschen Ihnen ein spannendes Dating im Netz!

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